Terrarien, Bartagame, Leguane und sonstige Echsen
Echsen
sind wundersame und überaus anmutende Geschöpfe.
Wer einen Leguan oder Echse gerne sein Haustier nennen
möchte, sollte sich jedoch vorab unbedingt eingehend
mit den Themen Haltung,
Pflege und Umgang
mit Echsen beschäftigen, da diese Tiere
spezielle Anforderungen mit sich bringen.
Viele Menschen vermuten, dass bei einer Echse oder
einem Leguan als Haustier nicht viel Arbeit entsteht,
was aber nicht der Realität entspricht.
Echsen - exotische Haustiere im Terrarium
Anfängertipp zur Echsenhaltung:
Wer noch nie eine Echse als Haustier hatte,
sollte sich für die typische Einsteigerechse,
die Bartagame entscheiden, allerdings kann auch
bei dieser Gattung schon einiges falsch gemacht
werden.
Zubehör für Bartagamen,
Leguane und Echsen:
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Echse(n) sucht, wird hier sicher fündig.
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Beispiel
Bargatame
Prinzipiell ist die Haltung der verschiedenen Arten
recht ähnlich, deshalb können die grundsätzlichen
Basiselemente der Unterbringung einer Bartagame
auch bei anderen Echsenarten angewandt werden. Größe:
Die Bartagame wird (inkl. Schwanz) ca. 50 cm lang.
Eingewöhnungsphase beachten
Sehr wichtig:
Gönnen Sie Ihrer Echse zu Beginn (in den ersten
Tagen) etwas Ruhe, so kann sie sich besser an die
neue Umgebung gewöhnen.
In dieser Zeit, ungefähr in den
ersten ein bis zwei Wochen, frisst die Bartagame sehr
wenig und verhält sich ängstlich. Ein Fehler
wäre es, sich sofort ungeduldig auf das Tier
zu stürzen und sich mit ihm zu beschäftigen.
Also in der ersten Wochen: Nicht anfassen, nicht aus
dem Terrarium heraus nehmen.
Terrarium für die Bartagame einrichten
Ebenfalls sehr wichtig, ist die
Terrarien-Einrichtung. Der Boden muss unbedingt
mit Sand aufgefüllt werden, nur so kann sich
eine Echse wirklich wohl fühlen, ebenso wichtig,
ein bis zwei große Steine am Sonnenplatz. Kleine
Wurzeln und Holzeinlagen wirken im Terrarium sehr
schön und bieten den Echsen Kletter- und Schlafmöglichkeiten.
Der Lebensraum einer Haustierechse sollte
mindestens 150 X 60 X 60 cm groß sein, in dieser
Größe wird es für die Echsen erst
möglich, ihr Revier zu bilden. Sehr wichtig,
die Temperatur im Terrarium – sie sollte sich
regeln lassen und an den Sonnenplätzen stets
zwischen 36° C und 40° C liegen, von dort
aus bis zum Kaltpunkt von rund 26° C abfallen.
Die Beleuchtung wird mit einer oder zwei Zeitschaltuhren
geregelt, mindestens 14 Stunden am Tag, sollte die
Beleuchtung des Terrariums in Gebrauch sein.
Wer sich um die Echse kümmert, ihr eine artgerechte
Haltung bieten kann, ihr Aufmerksamkeit schenkt, der
wird eine große Freude an diesem Tier haben.
Eine Echse ist sicherlich kein Kuscheltier und natürlich
kann sie sich nicht wie ein Hund oder eine Katze mit
dem Menschen so recht verständigen, aber es ist
dafür ein Tier, welches keinen Dreck macht (sehr
gering) und welches ganz besonderer Pflege bedarf.
Echsen, die falsch gehalten werden, sterben relativ
schnell.
Der
Leguan
Vorab stellt sich natürlich die Frage, was über-
haupt der Unterschied zwischen einem Leguan und einer
Echse ist. Der Leguan gehört ebenfalls in die
Reptilienfamilie. Exakt handelt es sich hierbei um
eine Echse, die den so genannten Agamen entwachsen
ist.
Die Beine des Leguan sind sehr stark bekrallt,
ein langer Schwanz zeichnet sie aus und auf ihrem Körper
sind kleine Schuppen zu finden. Genauso wie eine Echse,
verspeist ein Leguan hauptsächlich Insekten und
kleine Wirbeltiere.
Die Haltung des Leguan ähnelt der
einer Echse, allerdings muss auch hier spezifisch auf
die einzelne Art und Gattung geachtet werden. Spezielle
Leguane lieben die Temperatur auf ihren Sonnenplätzen
etwas kühler, manche etwas wärmer, das Fressen
variiert ein wenig oder die Einrichtung muss etwas an
die Herkunft des jeweiligen Leguan angepasst werden.
Terrarium als Heim für die Echse
Wie auch Schlangen, werden Leguane in einem Terrarium
gehalten. Da diese Umgebung lebenswichtig für
das Tier ist, sollte man schon eine Kaufsumme von
mindestens 1500 Euro einkalkulieren.
Ideale Temperaturen für Leguane
In einem Leguan-Terrarium müssen
verschiedene Temperaturzonen simuliert werden, die
mit entsprechenden Lampen geregelt werden können.
Ein Bereich liegt zwischen 25 und 28 Grad, mittig
sollte sich die Temperatur zwischen 30 und 33 Grad
bewegen, allerdings die 35 Grad nicht überschreiten.
Und zu guter Letzt, der Sonnenplatz, eine wohlig angenehme
Temperatur für den Leguan von 42 bis 45 Grad
sollte auf jeden Fall eingehalten werden.
Auch für einen Leguan muss die
Einrichtung des Terrariums so naturgetreu wie möglich
sein, denn der Leguan braucht seine Unterschlupf-
und Versteckmöglichkeiten. Hierzu eignen sich
auch Plastikpflanzen. Werden echte Pflanzen vewendet,
soltten diese ungiftig sein. Auch Steine, Holststämme,
Äste und Wurzeln eignen sich gut. Ein schöner
Zusatz im Terrarium, ein beheiztes Wasserbecken, welches
stets gepflegt und gesäubert wird, dieses steigert
das Wohlbefinden eines Leguans um einiges, da das
Wasser für eine gesunde und angenehme Luftfeuchtigkeit
in seiner Umgebung sorgt.
Die ideale Luftfeuchtigkeit liegt tagsüber
bei ca. 55 bis 80 % und nachts bei 80 bis ca. 95 %.
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